Eine Reise zu den schönsten Naturwundern der Welt

In einer zunehmend urbanisierten Welt erinnert die Natur uns daran, welche Wunder sie ohne menschliches Zutun hervorbringen kann.

Über Jahrmillionen entstandene Naturerscheinungen sind Zeitzeugnisse voller Geschichte. In Urwäldern, Wüsten und Gebirgen fühlen wir ein Stückchen Freiheit und ein tiefes Gefühl der Verbundenheit.

Begleiten Sie uns auf einer Reise zu 15 Meisterwerken der Natur, die uns die Einzigartigkeit unseres Planeten eindrücklich vor Augen führen.

1. Amazonas, Südamerika

Als Schutzgebiet Zentral-Amazonien seit 2000 Weltnaturerbe

Der Amazonas gilt als eines der größten Naturwunder der Erde. Schätzungen zufolge leben in den Wäldern und Sümpfen des Amazonasbeckens etwa 10 % aller bekannten Tier- und Pflanzenarten.

Bahnen Sie sich in Brasilien auf dem Rio Negro einen Weg durch das entlegene Anavilhanas-Archipel und beobachten Sie Totenkopfäffchen, farbenprächtige Tukane und lautstarken Brüllaffen oder freuen Sie sich im Naturschutzgebiet Mamirauá auf Kanufahrten und Piranha-Angeln.

In Ecuador bietet sich eine Kreuzfahrt auf dem Rio Napa an. Diese führt Sie direkt in das Herz des Yasuni-Nationalparks. Auf Ihrer Reise erleben Sie die einzigartige Tierwelt der Amazonas-Region hautnah und können beim Besuch der indigenen Gemeinschaften der Secoya und Kichwa authentische Einblicke in ihre Traditionen erlangen.

2. Atacama-Wüste, Chile

Im Regenschatten der Anden liegt die Atacama-Wüste, eine 130.000 Quadratkilometer große Region extremer Trockenheit. Besonders beeindruckend sind das Tal des Mondes (Valle de la Luna) und das Tal des Todes (Valle de la Muerte) mit ihren roten Felsformationen und gezackten Bergen, die an gemalte Traumbilder erinnern. Der Nachthimmel über der Wüste ist außergewöhnlich dunkel und klar und bietet daher ideale Bedingungen für die Sternenbeobachtung. 

Erlebbar wird diese bizarre Landschaft bei einer Fahrt im Heißluftballon, einer nächtlichen astronomischen Erkundungstour und einer privaten Trekkingtour. 

3. Great Barrier Reef, Australien

Weltnaturerbe seit 1981

Mit seiner unvorstellbaren Vielfalt an Meereslebewesen und Korallen ist das Great Barrier Reef eines der komplexesten Ökosysteme der Welt. Es erstreckt sich über 2.200 Kilometer entlang der australischen Nordostküste.

Neben dem Schnorcheln und Gerätetauchen gibt es viele weitere Möglichkeiten, die biologische Vielfalt des durch den Klimawandel bedrohten Riffs zu erkunden. Sie können beispielsweise mit einem Helm abtauchen, auf einer Unterwasserplattform spazieren oder die farbenfrohe Unterwasserwelt mit einem Glasbodenboot oder einem Halbtaucherschiff trockenen Fußes erforschen. Auch bei einer Segelkreuzfahrt, aus der Luft oder im U-Boot lässt sich das Naturwunder bestaunen – samt Walen und anderen Bewohnern des Ozeans.  

4. Himalaya, Indien

Das Himalaya-Gebirge, das sich über eine Länge von 2.500 Kilometern erstreckt, ist der Ursprung vieler mächtiger Flüsse. ‚Zuhause des Schnees‘ bedeutet Himalaya auf Sanskrit, und treffender lässt es sich wohl nicht beschreiben. Es erwarten sie leuchtend weiße Berggipfel, karge Mondlandschaften und kristallklare Seen. 

Um sich einen Eindruck der einzigartigen Naturlandschaften zu verschaffen, empfehlen wir ein Glamping-Abenteuer in Ladakh. Ladakh liegt zwischen Tibet und Kaschmir, und ist eine der abgelegensten Regionen Indiens. Erleben Sie die spirituelle Seite Ladakh bei einem Gebet im Thiksey-Kloster und erkunden Sie die Sanddünen des Nubra-Tals auf dem Kamelrücken.

5. Iguazú-Nationalpark, Brasilien und Argentinien

UNESCO-Weltnaturerbe seit 1984 (Argentinien) und 1986 (Brasilien)  

Inmitten der üppigen Wälder des Iguazú-Nationalparks verbirgt sich ein spektakulärer Anblick: eine hufeisenförmige Anhäufung von Wasserfällen an der brasilianisch-argentinischen Grenze. Mehr als 270 Kaskaden stürzen über die Granitfelsen tosend in die Tiefe. Riesige Gischtwolken und endloses Rauschen sind Ihre treuen Begleiter, wenn Sie die Szenerie per Hubschrauber, Boot oder auf Wanderwegen erkunden. 

Die Wasserfälle sind von üppigen Wäldern umgeben, wo die immerwährende Gischt ein einzigartiges Ökosystem mit rund 2.000 Pflanzenarten sowie vielen Tieren und tropischen Vögeln erschaffen hat. Auf geführten Wanderungen können Sie unter anderem Cai-Affen und Nasenbären, Vögel wie Schwalben, Elstern und Kolibris sowie viele verschiedene Schmetterlinge entdecken.

6. Insel Jeju, Südkorea

UNESCO-Welterbe seit 2007

Die Vulkaninsel Jeju ist ein einzigartiges Naturdenkmal, geprägt von Höhlen, Wasserfällen, schwarzen Basaltstränden und einem imposanten 1.950 Meter hohen Vulkan: dem Hallasan. Jeju ist berühmt für den Manjanggul-Lavatunnel (eines der längsten und besterhaltenen Lavaröhrensysteme), den Tuffkegel Seongsan Ilchulbong („Sunrise Peak“) an der Küste und säulenartige Klippen wie der Jusangjeolli.

Aufgrund ihrer Artenvielfalt und geowissenschaftlichen Bedeutung ist Jeju nicht nur Weltnaturerbe, sondern auch UNESCO-Biosphärenreservat und Geopark. 

Auf geführten Wanderungen durch die eindrucksvolle Kraterlandschaft erhalten Sie einen Einblick in die Geologie, Flora und Fauna der Insel. Entspannen Sie nach Ihren Erkundungen in der Natur in den von heißen Quellen gespeisten Outdoor-Bädern von Sanbangsan. Diesen werden heilende Eigenschaften zugeschrieben.

7. Kristallhöhlen, Island

Islands Gletschereishöhlen sind ein betörend schöner Anblick – von der Natur erschaffene Märchenpaläste mit gewölbten Decken und Eisskulpturen, die in allen Blautönen schimmern. Das einfallende Licht lässt die Höhlen wie Diamanten funkeln. Sie entstehen durch geothermische Aktivität und Schmelzwasser, das durch die Spalten und Kanäle der Gletscher fließt.

Jedes Jahr zu Beginn des Winters formen sich neue Kristallhöhlen, im Frühling brechen sie meist zusammen. Daher lassen sie sich nur von November bis März sicher betreten. 

8. Nordlichter in Fairbanks, Alaska

Das Nordlicht (Aurora Borealis) ist ein Naturphänomen, bei dem die geladenen Teilchen des Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre über der Arktis treffen und dadurch hypnotische Farbspiele an den Himmel zaubern. In den dunkelsten Nächten des Jahres tanzen blaue, grüne, violette und weiße Lichtstreifen über den Himmel und erzeugen gespenstische Bilder.

Das Nordlicht kann in verschiedenen Teilen Alaskas, insbesondere in Fairbanks, zwischen September und April beobachtet werden. Im März haben Sie die besten Chancen zur Sichtung. Die beste Uhrzeit zur Sichtung ist zwischen 21 Uhr und 2 Uhr. Tagsüber können Sie diversen Winteraktivitäten nachgehen, zum Beispiel Schneemobilfahren, Eisfischen, heiße Bäder in geothermischen Thermalquellen, ein Besuch im Aurora Ice Museum und eine rasante Fahrt im Hundeschlitten.

Geheimtipp: Wenn Sie 2026 nicht nur die Polarlichter, sondern auch die totale Sonnenfinsternis erleben möchten, dann bietet sich eine Reise oder Expeditionsfahrt nach Island an.

9. Okavango-Delta, Botswana

Weltnaturerbe seit 2014

Das Okavango-Delta ist eine glitzernde Wasserwelt aus Lagunen, Sümpfen, Seen und Flussarmen, die in der Trockensavanne der Kalahari versickern. Die Landschaften des weltgrößten Binnendeltas wandeln im Wechselspiel der Jahreszeiten beständig ihre Gestalt und bieten zahlreichen Wildtieren ein Zuhause. 

Neben klassischen Jeep-Safaris haben Sie viele weitere Möglichkeiten, die artenreiche Tierwelt des Deltas aus nächster Nähe zu erleben. Reiten Sie auf einem Pferd durch die Überflutungsgebiete, vorbei an Gnuherden, Elefanten und badenden Nilpferden. Oder gleiten Sie auf einem traditionellen Einbaumboot, das zwei Gästen und einem Guide Platz bietet, lautlos an den Tieren vorbei. Schauen Sie einem Adler bei der Jagd zu und beobachten Sie Krokodile, die sich in der Sonne aalen. Sie können außerdem in ein Buschflugzeug steigen, um die riesigen Tierherden aus der Vogelperspektive zu bewundern und die entlegensten Winkel des Deltas zu erkunden.

10. Regenbogenberg, Peru

In den peruanischen Anden, unweit von Cusco, liegt der Vinicunca, der ‚Regenbogenberg‘ oder auch ‚Berg der sieben Farben‘. Erst als im Jahre 2013 der Schnee des rund 5.200 Meter hohen Berges abschmolz, wurden seine mineralhaltigen Sedimentschichten freigelegt. Die bunt gestreiften Berghänge erzeugen ein fast unwirkliches Bild, das man mit eigenen Augen gesehen haben muss, um es zu glauben: Die unterschiedlichen Mineralien jeder Schicht leuchten in scharf voneinander getrennten Rot-, Gelb-, Grün- und Violetttönen.

Je nach Fitnesslevel können Sie mit einem privaten Guide den Gipfel des Vinicunca erklimmen oder sich für eine Tour mit geländegängigen Quads entscheiden.

11. Skelettküste, Namibia

Die Skelettküste ist ein Ort von gespenstischer Schönheit und einer der eindrucksvollsten Naturwunder Afrikas. Auf einer Länge von 400 Kilometern prallt der kalte Benguela-Strom des Atlantiks auf die scheinbar unendliche Dünenlandschaft der Namib-Wüste. Nebel und unberechenbare Strömungen sorgten dafür, dass unzählige Schiffe hier strandeten. Walknochen und rostende Schiffswracks entlang der Küste verleihen dem Gebiet eine mystische Aura.

Doch die Region ist keineswegs lebensfeindlich: Robbenkolonien, Schakale, Wüstenelefanten und Löwen haben sich erstaunlich gut an das raue Ökosystem angepasst. Wir machen einen Besuch dieses Nationalparks mit spezialisierten Safaris möglich.

12. Vulkan Bromo, Indonesien

UNESCO-Biosphärenreservat seit 2015

Die aufgehende Sonne wirft ihr warmes Licht auf eine Gruppe von fünf Vulkanen im Nationalpark Bromo-Tengger-Semeru in Ost-Java. In der Ferne sehen wir Semeru, einen aktiven Stratovulkan, und vorne links den Vulkan Bromo mit seiner dampfenden Caldera. 

Eine frühmorgendliche Wanderung zu diesem aktiven Vulkan ist ein Erlebnis, das viele Sinne anspricht: Ihr Körper kommt ins Schwitzen, Sie sehen den Rauch, hören das Grollen und riechen die schwefelhaltigen Dämpfe. Sie werden sich bewusst, dass diese vulkanischen Gase zur Entstehung der Ozeane und der Atmosphäre der Erde beigetragen haben.

13. Wadi al-Hitan – Tal der Wale, Ägypten

Weltnaturerbe seit 2025 

Mitten in der ägyptischen Wüste, ca. 100 Kilometer südwestlich von Kairo, liegt ein trockenes Tal, das ein Fenster in die Urzeit der Erde öffnet: das Wadi al-Hitan, das ‚Tal der Wale‘. Vor rund 40 Millionen Jahren war diese Gegend Teil des Urozeans Tethys. 

Heute enthüllt der Wüstenwind die versteinerten Überreste von Hunderten Urzeit-Walen. Die karge Wüstenlandschaft mit ihren bizarren Felsformationen bildet eine surreale Kulisse für diese paläontologische Schatzkammer.

14. Waitomo Glowworm Caves, Neuseeland

Die Glühwürmchen-Höhle Waitomo Glowworm Caves bieten ein unterirdisches Spektakel: eine Grotte, deren Decke von Tausenden von winzigen, leuchtenden Organismen (tatsächlich handelt es sich nicht um Glühwürmchen sondern um Larven von Pilzmücken) in einen funkelnden Sternenhimmel verwandelt wird. Diese einzigartige Höhlenlandschaft, ein Netzwerk aus Kalksteinformationen, Stalaktiten und Stalagmiten, wird von einem unterirdischen Fluss durchzogen. 

Höhepunkt einer geführten Tour ist die lautlose Bootsfahrt durch die Glowworm Grotto – ein magisches Erlebnis in absoluter Stille, illuminiert nur vom Licht der winzigen Larven.

15.  Zhangjiajie Nationalpark, China

UNESCO-Weltnaturerbe seit 1992

Die steil aufragenden Quarzsandstein-Nadeln von Zhangjiajie zählen zu den spektakulärsten Landschaften Asiens. Über 3.000 dieser dicht bewachsenen Felsformationen, viele über 200 Meter hoch, steigen senkrecht aus dem Nebel hervor. Die Mischung aus Dunst, Licht und üppiger Vegetation schafft eine fast mystische Atmosphäre.

Diese Märchenlandschaft inspirierte sogar die schwebenden Berge im Film Avatar. Auf Ihrer Erkundung erleben Sie spektakuläre Aussichtspunkte, Glasbrücken über gewaltigen Schluchten und Wanderwege, die tiefe Einblicke in den fast unwirklichen Wald aus Steinsäulen gewähren.

Die Welt ist voller Wunder – entdecken Sie sie auf Ihre Weise

Ob in der Wasserwelt des Okavango-Deltas, im Farbenzauber des Nordlichts oder in der Stille der Atacama-Wüste: diese Orte bieten nicht nur spektakuläre Fotomotive, sondern intensive Naturerlebnisse, die lange nachwirken.

Wenn Sie bereit sind, die Wunder unseres Planeten neu zu entdecken, begleiten wir Sie gern: mit einer auf Sie zugeschnittenen maßgeschneiderten Reiseplanung, einer persönlicher Betreuung und einem Gespür für Orte, die man nie vergisst.