Die Höhepunkte von Kirgistan

Bischkek, die Hauptstadt Kirgistans, wird von Reisenden gerne als Tor zum majestätischen Tienschan-Gebirge genutzt. Auch die hohen Gletscher der kirgisischen Ala-Too-Berge und der Ala-Archa-Nationalpark mit seltenen Wildtieren und schönen Wanderwegen ist von der Stadt aus gut zu erreichen. Weniger bekannt ist, dass die Stadt Bischkek auch in Bezug auf Kultur, Kunst, traditionelle Basare und Speisen viel zu bieten hat. Das Staatliche Museum der Schönen Künste, das Opern- und Balletthaus sowie der Ala-Too-Platz im Zentrum sind ebenfalls einen Besuch wert. Stöbern Sie über den Osch-Basar, der ein wichtiges Wahrzeichen darstellt und traditionelle kirgisische Handarbeiten sowie nomadische Hüte und Kleidung anbietet. Die facettenreiche kulinarische Szene Kirgistans verbindet die Kulturen der nomadischen und sesshaften Völker Zentralasiens mit jenen Chinas und Indiens. Feinschmecker finden hier eine große Auswahl an Gerichten. Freuen Sie sich auf „Beschbarmak“, also zartes Lammfleisch mit Nudeln und Brühe, oder das duftende Reisgericht „Plov“ mit erfrischendem Tee.

Auf dieser Tour in einem privaten Fahrzeug besuchen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der kirgisischen Hauptstadt Bischkek. Als Erstes fahren Sie zum Ala-Too-Platz, der im Herzen der Stadt liegt und 1984 zum Gedenken an den 60. Jahrestag der Kirgisischen Sozialistischen Sowjetrepublik angelegt wurde. Seitdem gilt der Platz als beliebter Veranstaltungsort für Feste, nationale Feiertage und politische Kundgebungen. Zusammen mit Ihrem sachkundigen Guide besichtigen Sie das erhöhte Manas-Reiterstandbild und den Springbrunnen. Am nördlichen Ende des Platzes steht das Nationale Historische Museum, das sich einen Namen als eines der größten seiner Art in Zentralasien gemacht hat. Zum Abschluss der Tour unternehmen Sie einen Spaziergang durch den Eichenpark, der sich östlich des Platzes erstreckt. Im weitläufigen Park befinden sich unter anderem das russische Dramentheater, die Nationalbibliothek, ein Zirkus und die Staatsoper. Besichtigen Sie das dortige Freilichtmuseum für Skulpturen, bevor Sie sich auf den Rückweg machen.Beenden Sie die Tour mit einem Besuch des Osch-Basars. Er ist einer der größten und belebtesten Basare Kirgisistans und bietet ein unglaubliches Fest für Ihre Sinne. Der Basar ist ein endloses Labyrinth aus Geschäften mit Händlern, die jedes erdenkliche Produkt verkaufen. Er ist die perfekte Gelegenheit, ein authentisches Einkaufsviertel kennenzulernen, das das Herzstück der lokalen Kultur darstellt. Nach der Tour werden Sie zu Ihrem Hotel gebracht. (Dauer: 3 Std.; Privataktivität; Privater Transfer; Körperliche Beanspruchung: Leicht. Bitte beachten Sie, dass einige Abschnitte zu Fuß zurückgelegt werden müssen; Beste Reisezeit: von Mai bis Juni und von September bis Oktober.)

Tschong-Kemin ist eine malerische Region, die etwa 145 Kilometer östlich von Bischkek in Kirgisistan liegt. Eingebettet zwischen den beiden Ausläufern des Tian-Shan-Gebirges, umfasst die Region eine Schlucht, ein Tal und den Fluss Tschong-Kemin. Die Tschong-Kemin-Schlucht erstreckt sich über etwa 120 Kilometer entlang des Flusses. Der Fluss fließt durch das Tal, speist sieben Seen und ist für Rafting gut geeignet, da er relativ langsam fließt. Reiten, Wandern und Angeln sind weitere beliebte Freizeitbeschäftigungen im Tal. Darüber hinaus finden hier häufig Vorführungen zur Adlerjagd statt. Vor einigen Jahren wurde im Chon-Kemin-Tal ein Skigebiet gebaut, um den hervorragenden Winterschnee zu nutzen. Ein Teil der Region wurde auch zum Chon-Kemin-Nationalpark ernannt, wo Gletscher an grüne Nadelwälder und Steppen grenzen. Der Park ist Heimat seltener Tiere wie Schneeleoparden, Altai-Luchse und Tien-Shan-Bären. Vogelliebhaber können Steinadler, Schwarzstörche und Würgfalken beobachten, die alle auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen.

Auf dem Weg in das fruchtbare Tal des Flusses Tschong-Kemin machen Sie einen Abstecher zum Burana-Turm und essen in einem Nachbardorf zu Mittag. Bei der Ankunft im Tschüi-Tal erblicken Sie den alten Turm, bei dem es sich um ein Minarett aus dem 11. Jahrhundert handelt. Abgesehen von den Ruinen einer Burg, drei Mausoleen und einigen Grabmälern ist der Turm das einzige Überbleibsel der antiken Stadt Balasagun. Von Ihrem sachkundigen Guide erfahren Sie, wie der Burana-Turm, der einst doppelt so hoch war, als Vorlage für zahlreiche Minarette in ganz Zentralasien diente. Als Nächstes fahren Sie Iskra, einem kleinen Dorf der muslimisch-chinesischen Minderheit der Dunganen, die vor etwa 140 Jahren in die Region eingewandert ist. Beim Mittagessen mit einer im Dorf lebenden Familie erfahren Sie mehr über deren Traditionen, Kultur und Küche. Nach dem Essen fahren Sie weiter zum Dorf Tar-Suu im Tschong-Kemin-Tal.(Aktivität auf dem Weg; Dauer: Halbtägig; Privataktivität; Privater Transfer; Mahlzeit inbegriffen: Ja (Mittagessen). Bitte informieren Sie uns im Voraus über etwaige Lebensmittelallergien; Körperliche Beanspruchung: Leicht. Bitte beachten Sie, dass einige Abschnitte zu Fuß zurückgelegt werden müssen.)

Karakol ist ein beliebtes Ziel für Reisende, die in Kirgisistan Abenteuer und Sport suchen. Die Stadt wird vom gleichnamigen Fluss Karakol durchquert und liegt in der Nähe des alpinen Sees Issyk-Kul. Entsprechend ist sie ein hervorragender Ausgangspunkt, um einige der besten Skigebiete und alpinen Wanderwege Zentralasiens zu erreichen. Die Stadt war einst ein Außenposten des Russischen Kaiserreichs, und in Architektur sowie Stadtbild sind noch immer Spuren der kolonialen Vergangenheit zu finden. Während der Kolonialzeit beherbergte Karakol wohlhabende Kaufleute, Garnisonsoffiziere und Entdecker wie Nikolai Przhevalsky. Zu seinen Ehren war die Stadt früher sogar unter dem Namen Prschewalsk bekannt. Auch die Museen, Denkmäler und Moscheen Karakols sind einen Besuch wert. Dazu gehören das Przhevalsky-Museum, das Historische Museum von Karakol, die Dungan-Moschee und die Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit.

Tamga, ein Dorf mit etwa 3.500 Einwohnern, liegt am südlichen Ufer des Gebirgssees Yssyk-Köl im kirgisischen Rajon Dscheti-Ögüs. Der Ort begann als Zwischenstation an der Großen Seidenstraße, einem historischen Netzwerk von Handelsrouten, das sich über zweitausend Jahre lang durch Eurasien zog. Tamga ist für Reisende, die aus dem Oblus Naryn über die Pässe Arabel und Tosor anreisen, günstig gelegen. Es liegt auch an der südlichen Fernstraße, die Kotschkor mit Karakol verbindet. Diese Faktoren haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass sich Tamga zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt hat. Außerdem ist das Dorf ein guter Ausgangspunkt, um Orte wie die Tamga-Schlucht und die als Tamga Tasch bezeichneten Findlinge mit buddhistischen Inschriften zu erkunden. Reiten Sie über die Bergpässe Tosor, Arabel und Kerege Tasch, oder unternehmen Sie eine Wanderung durch die idyllischen Täler. Eine wundervolle Kulisse bieten der Yssyk-Köl und das umliegende Gebirge bei Sonnenuntergang.

Auf Ihrer Fahrt von Karakol nach Tamga bieten sich zwei kleine Abstecher an: zunächst nach Dscheti-Öguz und anschließend zur Barskoon-Schlucht. Das Bergdorf Dscheti-Ögüs ist für seine gewaltigen rotbraunen Felsformationen bekannt, die so bildhafte Namen wie die 'Sieben Stiere' und das 'Gebrochene Herz' tragen. Im Dorf angekommen, unternehmen Sie eine erste Wanderung durch weite Blumenwiesen, auf denen Hirten ihre Ziegen- und Schafherden hüten. Von dort aus fahren Sie weiter zur Barskoon-Schlucht, an deren Eingang Sie die Überreste einer alten Festung finden. Am Ausgangspunkt des Wanderweges, der zum Barskoon-Wasserfall führt, sehen Sie zwei Denkmäler von Juri Gagarin, dem ersten Menschen im Weltraum. Sie folgen einem Pfad, der sich durch eine steppenähnliche Landschaft und einen Wald aus Schrenks Fichten, Sitka-Fichten und Wacholder schlängelt. Einem alten Volksglauben zufolge hat sich der Barskoon-Wasserfall aus dem Tränenfluss eines Leoparden heraus entwickelt. Nach der Tour fahren Sie weiter zu Ihrem Hotel in Tamga.(Aktivität auf dem Weg; Dauer: Halbtägig; Privataktivität; Privater Transfer; Körperliche Beanspruchung: Moderat. Bitte beachten Sie, dass Menschen mit körperlichen Einschränkungen durchaus teilnehmen können, solange sie jemanden dabeihaben, der ihnen Hilfestellung leistet.)

Kotschkor ist eine Ortschaft im Oblus Naryn in Kirgistan. Sie liegt etwa 185 km östlich von Bischkek auf knapp 1.800 Metern Höhe. Die Fernstraße A365 verläuft durch den Nordteil der Stadt. Der Ort wurde 1909 während der Zeit des russischen Kaiserreichs als Stolypino gegründet und 1917 in Kotschkorka umbenannt. Heute ist Kotschkor ein beliebter Ausgangspunkt für Trekkingtouren in das umliegende Gebirge und zu den malerisch gelegenen Bergseen Song-Köl und Kölukök. Ebenfalls in der näheren Umgebung befindet sich das ehemalige Salzbergwerk Chon-Tuz, das heute als Lungensanatorium dient. Die touristische Infrastruktur ist verhältnismäßig gut entwickelt. Im Ort gibt es eine Reihe von familiengeführten Pensionen und Wirtshäusern, in denen lokale und europäische Gerichte serviert werden. Bei einem Spaziergang durch den Park von Kotschkor fühlen Sie sich ein wenig in die Sowjetzeit zurückversetzt. Zu den hier noch befindlichen Sowjetbauten gehört auch die Kulturhalle, in der noch Videospiele aus der damaligen UdSSR zu sehen sind. Der zunehmende Tourismus hat auch zur Gründung der Altyn Kol (Goldene Hand) geführt, einer gemeinnützigen Organisation für Kunsthandwerk, die von einer Gruppe von Frauen geführt wird. Die Mitglieder der Genossenschaft haben sich auf traditionelle Handwerksformen Kirgistans spezialisiert, und im ganzen Dorf finden Sie Werkstätten, in denen die regionaltypischen Filzteppiche (Shyrdaks) hergestellt werden. Sie haben auch die Möglichkeit, sich von einer Meisterin die Kunst der Teppichherstellung zeigen zu lassen.

Nutzen Sie Ihre Reise von Tamga nach Kotschkor für einen Besuch der Skazka-Schlucht am Südufer des Yssyk-Köl. Während Sie mit dem Wagen durch ein ausgetrocknetes Flussbett fahren, verrät Ihnen Ihr Guide die Mythen und Legenden, die sich um die sogenannte 'Märchenschlucht' ranken. Lassen Sie dann das Auto stehen und brechen Sie zu einer kleinen Wanderung durch die kilometerlange Schlucht auf. Sie erklimmen einen Aussichtspunkt mit Panoramablick auf die schneebedeckten Berge und den Gebirgssee. Die bizarre Landschaft ist von magnesiumhaltigen Gesteinsformationen geprägt, die Gelb- und Orangetöne aufweisen und in ihren markanten Ausformungen an Tiere und Wolkenkratzer erinnern. Nach Ihrem Abstecher setzen Sie Ihre Reise nach Kotschkor fort.(Aktivität auf dem Weg; Dauer: Halbtägig; Privataktivität; Privater Transfer; Körperliche Beanspruchung: Moderat. Bitte beachten Sie, dass Menschen mit körperlichen Einschränkungen durchaus teilnehmen können, solange sie jemanden dabeihaben, der ihnen Hilfestellung leistet.)

Der Song-Köl ist ein von Gletschern gespeister Bergsee im Norden des kirgisischen Oblus Naryn, gelegen auf einer Höhe von 3.016 Metern über dem Meeresspiegel. Er ist etwa 280 Kilometer von der Hauptstadt Bischkek entfernt. Mit einer Fläche von 278 Quadratkilometern ist der Song-Köl der größte Süßwassersee Kirgistans und nach dem Yssyk-Köl der zweitgrößte See des Landes. Der See liegt oberhalb der Baumgrenze auf einer Hochebene, auf der nur Gräser und Kräuter wachsen. Fruchtbares Marschland säumt das Ufer, und am Horizont zeichnen sich die Silhouetten der Gebirgszüge Songköltoo und Moldotoo ab. In den Wintermonaten von Ende September bis Anfang Mai gefriert das Wasser. Nur während der Sommermonate zwischen Juni und September ist der See mit Geländewagen zu erreichen. Dann lassen sich im Wasser verschiedene Farbnuancen beobachten, von tiefem Blau über Violett bis hin zu einem kräftigen Grün. Die Hochebene wird im Sommer von nomadischen Hirten aufgesucht, die dort ihre Schafe und Pferde weiden lassen. Seit 2011 wird der See in der Ramsar-Liste als wichtiges Vogelgebiet mit Brutkolonien von Jungfernkranichen, Streifengänsen und Lachmöwen geführt. Die nächstgelegene größere Ortschaft ist Tschajek. In den wärmeren Monaten werden von einigen Hirten entlang des Ufers Jurtencamps aufgestellt, die neben einer Unterkunft auch Verpflegung bieten. Reittouren erfreuen sich in der Hochebene des Sees großer Beliebtheit, während im Gebiet des Rajon Dschumgal auch Wanderungen unternommen werden können.

Bischkek, die Hauptstadt Kirgistans, wird von Reisenden gerne als Tor zum majestätischen Tienschan-Gebirge genutzt. Auch die hohen Gletscher der kirgisischen Ala-Too-Berge und der Ala-Archa-Nationalpark mit seltenen Wildtieren und schönen Wanderwegen ist von der Stadt aus gut zu erreichen. Weniger bekannt ist, dass die Stadt Bischkek auch in Bezug auf Kultur, Kunst, traditionelle Basare und Speisen viel zu bieten hat. Das Staatliche Museum der Schönen Künste, das Opern- und Balletthaus sowie der Ala-Too-Platz im Zentrum sind ebenfalls einen Besuch wert. Stöbern Sie über den Osch-Basar, der ein wichtiges Wahrzeichen darstellt und traditionelle kirgisische Handarbeiten sowie nomadische Hüte und Kleidung anbietet. Die facettenreiche kulinarische Szene Kirgistans verbindet die Kulturen der nomadischen und sesshaften Völker Zentralasiens mit jenen Chinas und Indiens. Feinschmecker finden hier eine große Auswahl an Gerichten. Freuen Sie sich auf „Beschbarmak“, also zartes Lammfleisch mit Nudeln und Brühe, oder das duftende Reisgericht „Plov“ mit erfrischendem Tee.