1 Die Pracht der fünf Königspaläste von Seoul
In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul stehen noch heute fünf Königspaläste aus der Joseon-Dynastie, eines alten Herrschergeschlechts, das Korea von 1392 bis 1897 regierte. Die fünf Paläste gehören zu den bekanntesten Wahrzeichen Koreas.
Jeder Königspalast ist einzigartig, sowohl in historischer als auch in architektonischer Hinsicht. Als größter Palast gilt Gyeongbokgung, der kunstvoll verzierte Palast der strahlenden Glückseligkeit, in dem die königliche Familie zu residieren pflegte. Von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde Changdeokgung, der Palast der glänzenden Tugend, dessen Höhepunkt vielleicht der wunderschöne Garten ist. Deoksugung, ursprünglich als Villa erbaut, besticht dagegen durch seine unkonventionelle Verquickung von koreanischer und westlicher Architektur. Der vierte Palast ist Changgyeonggung, der erst kürzlich restauriert wurde. Zu guter Letzt ist da noch der schlichte, aber idyllisch gelegene Gyeonghuigung, der Palast der ungestörten Harmonie.

2 Die traditionelle Kultur Koreas im Hanok-Dorf Bukchon
Doch Seoul ist weit mehr als nur opulenter Prachtbau. Ganz im Gegenteil: Von besonderem Interesse sind die traditionellen Wohnhäuser Koreas, die als Hanok bezeichnet werden. Auch in der Hauptstadt können diese bewundert werden, und zwar im Hanok-Dorf Bukchon, das sich unweit des Flusses Cheonggyecheon in Jongno-gu, dem historischen Zentrum der Stadt, befindet.
Das Dorf Bukchon zählt über hundert Hanok, von denen die meisten aus der mehr als 500 Jahre währenden Joseon-Dynastie stammen. Einige Hanok werden noch immer bewohnt, andere wurden in Kulturhäuser, Pensionen, Restaurants und Teehäuser umgewandelt. In Begleitung eines örtlichen Guides können Sie mehr über die koreanische Kultur erfahren – und erahnen, wie das Dorfleben vor Jahrhunderten ausgesehen haben könnte.

3 Gelebte Geschichte im Hanok-Dorf Jeonju
Wie in der Zeit stehen geblieben ist auch das Hanok-Dorf Jeonju, gelegen in der gleichnamigen Stadt im Viertel Pungnam-dong. Das mit über 800 traditionellen Häusern größte Hanok-Dorf in Südkorea gilt als ein Reiseziel von großer kultureller Bedeutung. Das liegt auch darin begründet, dass sich die traditionelle Hanok-Architektur so nahtlos in die Umgebung einfügt.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Dorf gehören der Gyeonggijeon (ein Schrein aus dem 15. Jahrhundert), der Jeonju Hyanggyo (ein historischer konfuzianischer Tempel samt Schule) und der Omokdae (ein auf einer Anhöhe gelegener Pavillon mit Ausblick). Wünschen Sie ein Erlebnis der besonderen Art, dann empfiehlt es sich, in einem Hanok zu übernachten. Im Rahmen Ihres Aufenthaltes können Sie auch eine koreanische Tracht (Hanbok) ausleihen oder sich im Traditional Hanji Center mit der uralten Kunst der Papierherstellung auseinandersetzen.

4 Uralte Geschichten im Donggung-Palast und am Wolji-Teich
Versteckt im historischen Gyeongju-Nationalpark liegen der Donggung-Palast und der angrenzende Wolji-Teich. Die prunkvolle Palast- und Teichanlage aus dem 7. Jahrhundert war nicht nur die offizielle Residenz der Prinzen des alten Königreiches von Silla, sondern auch Schauplatz historischer Ereignisse. Erkunden Sie die Palastruinen und betreten Sie die Gemächer, in denen König Gyeongsun von Silla mit König Wang Geon von Goryeo bei Speis und Trank die Invasion von Gyeon Hwon im Jahr 931 besprach.
Eine Besonderheit der Palastanlage ist der Wolji, der „den Mond widerspiegelnde Teich“. In diesem ovalen Gewässer, das im Jahre 674 unter König Munmu angelegt wurde, befinden sich drei kleine Inseln. Lassen Sie Ihren Blick über den Teich schweifen, und versuchen Sie sich vorzustellen, welche Szenen sich hier vor mehr als tausend Jahren abgespielt haben mögen.

5 Die kunterbunten Häuser im Kulturdorf Gamcheon
Dieser überaus fotogene Ort schmiegt sich an die Berghänge vor den Toren der Hafenstadt Busan. Das Dorf Gamcheon kennt man heute als schillerndes Gassenlabyrinth, doch es begann ganz bescheiden als einfache Siedlung für Flüchtlinge des Koreakrieges.
Erst 2009 beschlossen einige lokale Künstlerinnen und Künstler, dem Dorf neues Leben einzuhauchen. Sie griffen nach Pinseln und Farbeimern, um die Häuschen in allen Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Die malerische Lage am Berghang tat ihr Übriges, und Gamcheon erhielt den Spitznamen ‚Machu Picchu von Busan‚. Unternehmen Sie einen Ausflug und genießen Sie die atemberaubende Aussicht!

6 Eine Nacht in einem traditionellen Hanok
Zusätzlich zu geführten Ausflügen in traditionelle Dörfer können wir für Sie auch eine Nacht in einem Hanok organisieren. Ein Aufenthalt in einem dieser historischen Wohnhäuser ist eine wunderbare Möglichkeit, in die koreanische Kultur einzutauchen. Es gibt mehrere Orte, an denen eine Übernachtung im Hanok möglich ist, so auch in Jeonju.
Unter einem Hanok versteht man eines der historischen Wohnhäuser aus Holz und Naturstein, die sich – der koreanischen Philosophie entsprechend – harmonisch in die umgebende Natur einfügen und damit ein Ambiente größter Ruhe und Entspannung schaffen. Noch authentischer wird es, wenn Sie die Übernachtung mit einer Teezeremonie oder einem Kochkurs kombinieren.

7 Einblicke in den koreanischen Buddhismus mit Templestay
Der Buddhismus wurde vor fast 2.000 Jahren von einem chinesischen Mönch in Korea eingeführt und spielt seither eine wichtige Rolle im Lande. Eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich vor Ort mit dem koreanischen Buddhismus auseinanderzusetzen, ist Templestay. Das von zahlreichen Tempeln und Klöstern in ganz Südkorea – von Gwangju bis Gyeongju – angebotene Kulturprogramm ermöglicht es Ihnen, das Leben der buddhistischen Mönche kennenzulernen.
Während Ihres Tempelaufenthaltes sind Sie dazu angehalten, die Hektik und die Routine Ihres Alltags hinter sich zu lassen. Mittels individueller Praktiken sollen Sie an Ihr wahres Ich herangeführt werden. Dazu gehören zum Beispiel Meditationen und Gesänge, traditionelle Teezeremonien und gemeinsame Mahlzeiten.

8 Tour zur Demilitarisierten Zone (DMZ)
Wenn Sie mehr über die jüngere Geschichte des Landes erfahren möchten, können wir für Sie eine Tour zur Demilitarisierten Zone (DMZ) arrangieren, der berüchtigten Pufferzone zwischen Süd- und Nordkorea. Sie besuchen geschichtsrelevante Orte, informative Ausstellungen und Wahrzeichen wie die Freiheitsbrücke (Freedom Bridge), den Jinak-Pavillon und das DMZ-Museum. Vom Dora-Observatorium, das sich auf dem Berg Dora befindet, haben Sie einen Panoramablick auf die DMZ und das dahinterliegende Nordkorea, einschließlich des Potemkinschen Dorfes Kijŏng-dong.

9 Die exzentrische K-Pop-Szene von Seoul
Die südkoreanische Hauptstadt Seoul bietet nicht nur dank ihrer historischen Bedeutung und ihrer kulinarischen Vorzüge gute Gründe für einen Besuch. Seoul ist auch der ideale Ort, um die moderne Popkultur Südkoreas kennenzulernen. Der K-Pop hat die Welt im Sturm erobert, und Seoul bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, alle Facetten dieses Phänomens hautnah zu erleben.
Als Erstes könnten Sie den HiKR Ground besuchen, ein immersives Kulturzentrum auf vier Etagen mit interaktiven Ausstellungen, die es Ihnen erlauben, sich in die bunte Fantasiewelt von K-Pop zu versetzen. Dazu zählen auch ein K-Pop-Museum und ein Studio, in welchem Sie Ihr eigenes Musikvideo drehen können. Im Viertel Hongdae steht das Hauptquartier von YG Entertainment, dem berühmten Plattenlabel, das Superstars wie Psy (Gangnam Style) und BLACKPINK hervorgebracht hat.
Im The SameE, dem hauseigenen Café und Shop des Labels, können Sie nach ausgefallenen Fanartikeln stöbern, bevor Sie sich auf den Weg in den Stadtteil Gangnam machen und einen kleinen Bummel auf der K-Star Road unternehmen. Die exklusive Einkaufsstraße wird gesäumt von Teddybär-Skulpturen, auf denen die Schriftzüge koreanischer Popstars abgebildet sind.
Wenn Ihre Liebe zur modernen koreanischen Kultur auch K-Drama umfasst, könnten Sie auch die Coex Mall besuchen. Innerhalb des Einkaufszentrums befindet sich nicht nur die Skulptur von ‚Gangnam Style‘, sondern auch die legendäre Starfield Library, die in vielen K-Dramen eine Rolle spielt.

10 Shopping auf Koreanisch
Ist Ihnen Retail Therapy ein Begriff? Südkorea ist nämlich ein großartiges Reiseziel für alle jene, die einem kleinen Einkaufsbummel nicht abgeneigt sind. Es gibt eine riesige Auswahl an Kaufhäusern, Duty-Free-Outlets und lokalen Kunsthandwerksmärkten. Naturgemäß kennt jede Region ihre eigenen Produkte, die sich wunderbar als Andenken eignen. In Busan finden Sie beispielsweise kunstvolle Keramiken, während Andong für ihre traditionellen Masken bekannt ist.
Planen Sie Ihren Besuch in Südkorea zwischen Juni und August oder Dezember und Februar? Dann behalten Sie auch den Sommer- bzw. Winterschlussverkauf im Auge. Spezielle Erwähnung verdient der Korea Grand Sale, der oft erhebliche Preisnachlässe bietet – von Kleidung über Kosmetik bis hin zu Unterkünften und Veranstaltungen.

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Beste Reisezeit
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Reisetipps
Hier geht es zu den Südkorea Reiseinfos unserer Reiseexperten – angefangen bei der Währung über Reisebestimmungen bis hin zu Touristenvisa, Gesundheitsfragen und regionalen Verhaltensregeln.