In unserem Simbabwe Reiseführer erfahren Sie alles über Geschichte, Kultur und Küche des Landes.
Geschichte Simbabwes
Die Geschichte Simbabwes umfasst sowohl die Frühgeschichte, die Kolonialzeit, als das Land zusammen mit dem Nachbarn Sambia den Staat Rhoesien bildete und die junge Geschichte seit der Unabhängigkeit Simbabwes.
Während der Eisenzeit begannen die Bantuvölker in das heutige Simbabwe zu migrieren. Von ihnen stammt auch die heutige Bevölkerungsmehrheit, die Ethnie der Shona ab. Im 11. Jahrhundert entstand das mächtige Munhumutapa-Reich der Shona Ethnie, dessen Hauptstadt noch heute als Ruinenstadt Groß Simbabwe zu besichtigen ist.
Während des 15. Jahrhunderts übernahmen die Portugiesen den Handel entlang der Küste Ostafrikas. Das Munhumutapa-Reich, das auf den Handel mit Elfenbein, Tuch, Gold und Glas aufgebaut war, verlor an Bedeutung. Im 19. Jahrhundert eroberte das Nguni-Volk Ndebele das Land und unterwarf die Shona.
Kurz darauf erwarb der Brite Cecil Rhodes das Ndebeleland – Die Geburtsstunde der Kolonie Rhodesien. Beide Völker, Shona und Ndebele, unternahmen erbitterte Aufstände, die jedoch brutal niedergeschlagen wurden.
Bei der Teilung Rhodesiens im Jahre 1911 ging das heutige Simbabwe als Südrhodesien hervor. Das Land blieb dennoch bis 1965 als britische Kolonie bestehen. Eine weiße Minderheitsregierung versuchte ein Apartheitsregime nach südafrikanischem Vorbild aufzubauen und rief 1970 eine Republik aus. Großbritannien verhängte wirtschaftliche Sanktionen.
Anders als in Südafrika orientierte sich die Rassentrennung Simbabwes nicht an der Hautfarbe, sondern am Einkommensstand. Dennoch schloss dieses System große Teile der schwarzen Mehrheitsbevölkerung vom politischen Geschehen aus. Es begann ein Guerilla Krieg, der erst mit dem Einschreiten Großbritanniens und der Abhaltung freier Wahlen beendet werden konnte.
Im Zuge einer Landumverteilung enteignete die neue Regierung weiße Farmer auf brutale Art und verteilte das Land auf fragwürdige Weise neu. Die Landwirtschaft brach komplett zusammen. Die kommenden Jahre sind von Hungersnöten und gewaltsamen Auseinandersetzungen begleitet.
Noch immer ist das Land in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage. Der neue Präsident, auf dem zunächst viele Hoffnungen ruhten, macht nun durch Misswirtschaft und Korruption von sich reden. Dennoch werden Sie die Menschen Simbabwes als überaus freundlich und vor allem neugierig erleben.
Simbabwische Kultur

Die Kultur Simbabwes ist vielfältig. Die Gesellschaft ist noch immer in soziale Gruppen unterteilt, die auf die verschiedenen Einwanderungswellen im Laufe der Geschichte Simbabwes zurückzuführen sind.
Die meisten Menschen (etwa 80 %) gehören der Volksgruppe der Shona an, die allerdings wiederum in zahlreiche Untergruppen wie die Ndau oder die Karanga zu unterteilen sind. 14 % der Menschen sind der Ndebele Ethnie zuzuordnen.
Obwohl sich die meisten Menschen zum Christentum bekennen, spielen Ahnenkult und Geisterglaube noch immer eine wichtige Rolle im Alltag der Menschen.
Die Menschen Simbabwes sind stolz auf Ihre reiche Kultur und auch auf die hart erkämpfte Unabhängigkeit. Das Land hat eine der vielfältigsten Kunstszenen Afrikas, besonders in den Bereichen Musik, Literatur und auch Bildhauerei. Hören Sie doch mal, was die weltbekannten Musiker Stella Chiwesha oder Oliver Mtukudzi zu bieten haben.
Essen in Simbabwe

Die Küche Simbabwes ist eine Fusion britischer und traditioneller Elemente. Wie in den meisten Ländern Afrikas ist Maisbrei, ähnlich unserer Polenta, das Hauptnahrungsmittel der ärmeren Bevölkerung. Sadza, wie der Brei hier heißt, wird meist mit einer Soße und etwas Fleisch gereicht.
Formen Sie die Sadza mit Ihrer rechten Hand in kleine Bällchen, um Soßen und Dips aufzunehmen.
Viele Simbabwe Urlauber empfinden die traditionelle Küche Simbabwes als fad. Dies ist vor allem auf die besondere Armut der Bevölkerung, aber auch auf häufige Dürren zurückzuführen. Dennoch gibt es zahlreiche Gerichte, die es zu probieren lohnt.
Probieren Sie während Ihrer Individualreise in Simbabwe folgende Spezialitäten:
- Dovi: Eintopf aus Erdnüssen, Spinat und Huhn
- Nhedzi: Pilzsuppe
- Bota: Haferflocken mit Erdnussbutter und Marmelade
- Cornmeal Cake: Kuchen aus Maismehl
- Mapop Candy: Süßigkeit aus Papaya
Bier wird in Simbabwe häufig getrunken. Chibuku ist ein lokales Bier, dass in 2 Liter Kanistern verkauft wird. Zu besonderen Anlässen wird Hwahwa, ein Maisbier, gebraut.
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