Eine angenehme, eineinhalbstündige Fahrt durch die kambodschanische Landschaft führt Sie zu Beng Mealea. Dabei handelt es sich um einen der geheimnisvollsten Tempel in Angkor – ein ausgedehnter Dschungeltempel, an dem sich die Natur wirklich ausgetobt hat. Der im 12. Jahrhundert unter Suryavarman II nach dem gleichen Bauplan wie Angkor Wat erbaute Beng Mealea ging dem Angkor Wat voraus und diente diesem womöglich als Prototyp. Anders als beim Angkor sind hier wenige Schnitzereien oder Flachreliefs sichtbar. Der Tempel ist von einem riesigen, ausgetrockneten Burggraben umgeben und steht im Mittelpunkt einer alten Verbindungsstraße zwischen Angkor Thom und Preah Khan. Die über Jahrhunderte verschollenen und mit viel Vegetation zugewachsenen Steinmauern zerbröckeln langsam, was den Charme der Anlage noch zusätzlich steigert. Der Tempel ist über erhöhte Wege zu begehen, die in die meisten Bereiche führen. Um alle Ecken zu sehen, müssen Sie jedoch auch über Steinblöcke klettern und sich durch enge Durchgänge quetschen. Nach einem einfachen, aber köstlichen Mittagessen in einem traditionell kambodschanischen Holzhaus, geht es weiter zum Tempel Banteay Srei aus dem 10. Jahrhundert. Die „Frauen-Zitadelle“ ist Siva gewidmet. In pinkfarbener Sandsteinarchitektur sehen Sie hier Skulpturen, Fensterstürze, Giebel, Friese und andere Beispiele für die Handwerkskunst der Khmer. (Private Ganztagsaktivität; Beginn 8.00 Uhr; Privater Transfer; Körperliche Beanspruchung: Leicht; Bitte beachten Sie, dass diese Aktivität aufgrund von fehlender Barrierefreiheit nicht für Rollstuhlfahrer geeignet ist)